Bachelor- und Masterarbeiten

 

Die schriftlichen Abschlussarbeiten (Bachelorarbeit, Masterarbeit) sind eingebunden in die Forschungsaktivitäten der Lehrstuhlmitarbeitenden. Es steht den Kandidatinnen und Kandidaten offen, die Abschlussarbeiten in englischer oder deutscher Sprache zu verfassen.

 

Bachelorarbeitsthemen am Lehrstuhl für Personal- und Organisationspsychologie

Untenstehend finden Sie die Bachelorarbeitsthemen, die im Sommersemester 2023 am Lehrstuhl für Personal- und Organisationspsychologie zur Auswahl stehen.

Zum Vorgehen bezüglich der Vergabe der Bachelorarbeiten:

  • Wenn Sie sich für eines oder mehrere der untenstehenden Themen interessieren, melden Sie sich bitte unter Angabe Ihrer Themenpräferenz(en) bis zum 10.02.2023 (23:59 Uhr) per E-Mail bei der Koordinatorin Jasmin Dorry (dorry@psych.rwth-aachen.de) und nennen Sie uns in einer Rangreihe die von Ihnen präferierten Themen sowie Ihren frühesten sowie spätesten Einstiegstermin.
  • Es ist vorteilhaft für Sie, wenn Sie möglichst viele Präferenzen nennen (mindestens drei). Bei weniger Präferenzangaben kann es sein, dass Sie nicht berücksichtigt werden können.
  • Bitte fügen Sie außerdem Ihr aktuelles Transcript of Records bei.
  • Bitte beachten Sie bei der Bewerbung, dass Sie die in der Prüfungsordnung festgelegten Voraussetzungen erfüllen, um die Bachelorarbeit schreiben zu dürfen
  • Wir teilen Ihnen am 23.02.2023 mit, ob Sie den gewünschten Bachelorarbeitsplatz erhalten.

Bitte geben Sie diese Info an alle Interessierten weiter, so dass das Verfahren innerhalb der o.g. Fristen durchgeführt werden kann.

Emotionale Reaktionen in kritischen Mitarbeitergesprächen (Dr. Christian L. Burk; Online-Fragebogen, Start: flexibel): Berufliche Feedbackgespräche vermögen sowohl in der Nehmerin/im Nehmer als auch in der Geberin/im Geber positiven und negativen Feedbacks Emotionen auszulösen. In dieser Studie steht die/der Feedbackgeber/in im Mittelpunkt. Befragungsteilnehmer/innen werden mit Vignetten konfrontiert, die in einer Masterarbeit des vergangenen Jahres entstanden und in denen kritische Gesprächssituationen zwischen Führungskraft und Mitarbeiter/in dargestellt sind. Während sie sich in die feedbackgebende Person hineinversetzen, werden die Befragungsteilnehmer/innen gebeten einzuschätzen, welche Emotionen sie anstelle dieser Person empfinden würden. Urteile mehrerer Befragungsteilnehmer/innen sollen mit Mitteln der Beurteiler/innenübereinstimmung analysiert werden.

Der Zusammenhang von Arbeitsgedächtniskapazität und Wissensintegration Mitarbeitergesprächen (Dr. Anna M. Claus; Start: flexibel): Wissensintegration in Teams bezeichnet den Prozess, Wissen aufzunehmen, Wissen zu teilen und Verbindungen zwischen vorher separaten Wissensbeständen herzustellen. Dieser Prozess im Team ist stark getrieben durch individuelle Kompetenzen der Teammitglieder. In Anlehnung an eine These aus der Diversitätsforschung, soll in dieser Bachelorarbeit der Zusammenhang von Wissensintegrationskompetenz und Arbeitsgedächtniskapazität untersucht werden. Hierzu sollen eigene Daten erhoben werden.

„Parental regret“ und Sehnsucht nach Großelternschaft (M.Sc. Jasmin Dorry; Start: flexibel, in Absprache mit den drei Studierenden): Reue und Sehnsucht beschreiben kontrafaktische Gedanken und Gefühle (Scheibe & Epstude, 2016), die einen Fokus auf sozialen Beziehungen haben und altersabhängige Entwicklungsaufgaben widerspiegeln. Sowohl Elternschaft als auch Großelternschaft können daher Themen für Reue und Sehnsucht sein (z.B. Dorry et al., in press; Kotter-Grühn et al., 2009) und es wird – basierend auf der Functional Theory of Counterfactual Thinking (Epstude & Roese, 2008) – angenommen, dass Reue den eigenen Kindern gegenüber („parental regret“) und Sehnsucht nach Großelternschaft miteinander zusammenhängen. Jedoch weiß man noch nichts über die Retest-Reliabilität bzw. Kurzzeitstabilität von parental regret und Sehnsucht nach Großelternschaft. Daher soll diese für die beiden Konstrukte im Rahmen von drei Bachelorarbeiten überprüft werden.

Die drei Studierenden, die das Thema bearbeiten, werden miteinander zusammenarbeiten. Die grundlegende Literatur und die Grundlage für den SoSci Survey Fragebogen wird zur Verfügung gestellt, damit die Datenerhebung und -auswertung in den Zeitplan von 10 Wochen Bearbeitungszeit passt. Die konkrete Fragestellung wird dann individuell ausgearbeitet.

Warum eigentlich nicht? (MSc Ruth Noppeney; Start flexibel): Während in der Forschung zu alternativen Mobilitätsangeboten bisher häufig Personen berücksichtigt werden, die bereits Nutzer:innen alternativer Mobilitätsalternativen sind oder sich hierfür interessieren, wissen wir noch wenig darüber, warum sich Personen nicht auf alternative Mobilitätsformen einlassen. In dieser Bachelorarbeit sollen vor allem die Nicht-Nutzer:innen von im Fokus stehen: Was hält potentielle Nutzer:innen davon ab, alternative / geteilte Mobilität zu nutzen? Kann man diese Personengruppe erreichen und wenn ja, wie? Wie unterscheiden sie sich von Nutzer:innen?

Mobility as a Service (MSc Ruth Noppeney; Start flexibel): „Mobility as a Service“(MaaS) soll dabei helfen, Individualverkehr zu reduzieren und nachhaltigere Mobilitätsalternativen zu nutzen. Während einige Faktoren der Mobilitätswahl (z.B. Kosten) schon bekannt sind, bleiben einige Fragen dazu, welche Personen für MaaS-Nutzung zu begeistern sind, welche nicht-monetären Anreize bedeutsam sind und ob dies überhaupt zu einem nachhaltigen Verhalten führt, ungeklärt.

Die Rolle von kommunalen Eigenschaften für berufs- und familienbezogenen Entscheidungen von Mütter nach der Geburt ihres Kindes (Dr. Anna M. Stertz; Analyse eines bestehenden Datensatzes, Start: flexibel): Kommunale Eigenschaften umfassen Eigenschaften, die als typisch weiblich und typisch für die Hausfrauenrolle angesehen werden (z. B. fürsorglich). Ergebnisse einer eigenen Studie zeigen, dass kommunale Eigenschaften beeinflussen, wie lange Mütter nach der Geburt ihres Kindes beruflich pausieren. Frauen mit stärker ausgeprägten kommunalen Eigenschaften pausierten länger als Frauen mit weniger stark ausgeprägten kommunalen Eigenschaften. In der angebotenen Bachelorarbeit soll untersucht werden, inwiefern andere berufs- und familienbezogenen Entscheidungen von Müttern wie das Ausmaß der Veränderung der Arbeitsstunden beim beruflichen Wiedereinstieg im Vergleich zu vor der Geburt durch kommunale Eigenschaften von Mütter vorhergesagt werden. Zu diesem Zweck werden Daten aus einer am Lehrstuhl durchgeführten Längsschnittstudie mit Müttern bei Übergang zur Elternschaft zur Verfügung gestellt.

 

Masterarbeitsthemen am Lehrstuhl für Personal- und Organisationspsychologie

Im Rahmen der Masterarbeit werden in der Regel eigene Datensätze erhoben. Die zur Hypothesenprüfung eingesetzten statistischen Analyseverfahren sind in der Regel komplexer als jene bei der Bachelorarbeit. Bitte beachten Sie die Anmeldevoraussetzungen für die Masterarbeit (§ 12 Absatz 2): Nachweis von min. 60 Kreditpunkten, erfolgreicher Abschluss der Methodenmodule I und II, erfolgreicher Abschluss des Kolloquiums Präsentation Forschungsergebnisse I

Untenstehend finden Sie die für das Sommersemester zur Auswahl stehenden Masterarbeitsthemen am Lehrstuhl für Personal- und Organisationspsychologie.

Zum Vorgehen bezüglich der Vergabe der Masterarbeiten:

  • Wenn Sie sich für eines oder mehrere der untenstehenden Themen interessieren, melden Sie sich bitte unter Angabe Ihrer Themenpräferenz(en) bis zum 10.02.2023 per E-Mail bei der Koordinatorin Dr. Anna M. Stertz (stertz@psych.rwth-aachen.de) und nennen Ihren frühesten sowie spätesten Einstiegstermin.
  • Bitte fügen Sie außerdem Ihr aktuelles Transcript of Records bei.
  • Wir teilen Ihnen bis spätestens 23.02.2023 mit, ob Sie den gewünschten Masterarbeitsplatz erhalten.

Bitte geben Sie diese Info an alle Interessierten weiter, so dass das Verfahren innerhalb der o.g. Fristen durchgeführt werden kann.

Zeitliche Dynamik kontextueller Arbeitsfaktoren bei Nachwuchswissenschaftlerinnen und –wissenschaftlern (Dr. Christian L. Burk; Analyse eines bestehenden Datensatzes, Start flexibel). Die Masterarbeit setzt an einem bestehenden Datensatz (längsschnittliche Befragung von Promovierenden und Promovierten aus den MINT-Fächern) an. Übergeordnete Frage ist, welche veränderlichen Charakteristika der Arbeitsstelle bei Nachwuchswissenschaftlerinnen und –wissenschaftlern eine potenzielle Auswirkung auf die Entwicklung der motivbezogenen Anforderungs- und Anreizsituation entfalten. Ziel ist zunächst die Identifikation und Systematisierung von veränderlichen Kontextfaktoren (z.B. Formen von Positionswechseln, Arbeitsbedingungen) aus den quantitativen und qualitativen Informationen des Datensatzes. Die Dynamik dieser Faktoren über die Zeit hinweg soll zudem jener im motivationalen Profil der Arbeit gegenübergestellt werden. Erforderlich ist hierfür eine tiefgehende Einarbeitung in Mehrebenenmodelle und die Analyse inter- und intraindividueller Varianzanteile in einem längsschnittlichen Datensatz.

Motivbezogene Anforderungen und Anreize beruflicher Tätigkeiten als formative Modelle (Dr. Christian L. Burk; Online-Fragebogenstudie, Start flexibel): Ziel ist die Erweiterung einer bereits (an Promovierenden und Promovierten aus den MINT-Fächern) erprobten Sammlung von Items, die die Ausstattung von Tätigkeiten bzgl. ihrer Anforderungen und Anreize ermitteln können sollen. Gruppen solcher Anforderungen und Anreize sollen dabei jeweils eine gemeinsame motivationale Auswirkung (z.B. Befriedigung des Bedürfnisses nach Wachstum/Entwicklung) besitzen. Es soll im Zuge der Masterarbeit überprüft werden, ob die gesammelten Arbeitscharakteristika einem formativen Modell folgen. Zu den Arbeitsschritten innerhalb dieser Masterarbeit gehört es, 1. anhand bestehender Forschungsarbeiten und Instrumente zu arbeitsbezogenen Motiven eine Sammlung relevanter Arbeitscharakteristika zusammenzustellen, 2. ein Untersuchungsdesign zu entwickeln, mit dessen Hilfe sich die Itemsammlung auf ihre motivbezogene Relevanz hin überprüfen (und erweitern) lässt, 3. eine empirische Datensammlung an Expert/innen durchzuführen und 4. einen Prototypen für das Erhebungsinstrument nach den Gesetzmäßigkeiten eines formativen Messmodells zu finalisieren.

Transactive Memory Systems in interdisziplinären Teams (Dr. Anna M. Claus; Start: flexibel): Transactive Memory Systems bezeichnen die geteilten Vorstellungen eines Teams über das Wissen in Team – also wer eigentlich was weiß. Je besser alle Teammitglieder Bescheid wissen, was die anderen eigentlich wissen, desto besser können sie gemeinsam an innovativen Prozessen mitwirken. In dieser Masterarbeit sollen Transactive Memory Systems im Kontext interdisziplinärer Teams untersucht werden. In interdisziplinären Teams ist das Wissen in besonderem Maße verstreut und muss integriert werden. Hier sollen Teams untersucht werden, bezüglich ihrer Transactive Memory Systems und ihrer Fähigkeiten, verteiltes Wissen zusammenzuführen und zu integrieren. In dieser Arbeit werden eigene Daten erhoben.

Mobilitätsapps: Win-win für die Umwelt und die Nutzenden? (MSc Ruth Noppeney; Start flexibel): Mobile Apps zur Planung von Mobilität erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Ziel dieser Apps ist es, alternative Mobilitätsangebote auf einen Blick und unkompliziert darzustellen und die Nutzenden dadurch zu umweltfreundlicheren Mobilitätsentscheidungen zu verhelfen. Ob Nutzende aber tatsächlich auf nachhaltigere Alternativen umsteigen, ist noch unklar. Ziel der Masterarbeit ist es, Personen beim Nutzen der Apps zu begleiten. Führt die Nutzung von Mobilitätsapps tatsächlich zu nachhaltigeren Entscheidungen? Wie erleben die Nutzenden die Planung? Welche Faktoren und dargebotenen Informationen sind besonders entscheidend für die Verkehrsmittelplanung? Da die App-Nutzung über mehrere Tage begleitet werden soll, wird die Einarbeitung in Multilevelmodelle notwendig sein.

Geschlechterrolleinstellungen und Arbeitszeitanpassungen von Doppelverdiener-Paaren nach der Geburt eines Kindes (Dr. Anna M. Stertz; Analyse eines bestehenden Datensatzes, Start: flexibel): Frühere Forschung zu berufsbezogenen Entscheidungen von Paaren nach der Geburt eines Kindes zeigt, dass Mütter in der Entscheidung über die Elternzeitlänge und die Anpassung der Arbeitsstunden durch die Geschlechterrolleneinstellungen ihrer Partner beeinflusst werden (Stertz et al., 2017): Frauen mit traditionelleren Partnern nahmen längere Auszeiten und reduzierten ihre Arbeitsstunden beim Wiedereinstieg in stärkerem Ausmaß als Frauen mit weniger traditionellen Partnern. Hinsichtlich der Elternzeitentscheidungen von Paaren zeigen Ergebnisse einer aktuellen eigenen Studie hingegen, dass nicht nur Mütter durch die Einstellungen ihres Partners beeinflusst werden, sondern auch Väter durch die Einstellungen ihrer Partnerinnen. In der Masterarbeit soll der Fokus auf der Vorhersage von Veränderungen in Arbeitszeiten von Paaren nach der Geburt ihres Kindes durch die Geschlechterrolleneinstellungen beider Elternteile liegen. Zu diesem Zweck werden Daten aus einer am Lehrstuhl durchgeführten Längsschnittstudie mit Paaren zur Verfügung gestellt. Die Auswertung der dyadischen Daten soll unter Anwendung des Akteur-Partner Interdependenz Modells (Kenny et al., 2006) erfolgen.

Leidenschaft für die Arbeit und Elternzeitpläne von werdenden Väter (Dr. Anna M. Stertz; Start: ab Vorlesungsbeginn): Forschung zu Prädiktoren von väterlichen Elternzeitentscheidungen zeigt, dass berufliche Faktoren, wie ein familienfreundliches Arbeitsumfeld, Elternzeitentscheidungen beeinflussen und Väter, die ihr Arbeitsumfeld als familienfreundlich erachten, eher und länger Elternzeit nehmen (z. B. Haas & Hwang, 2019; Oechsle & Beaufays, 2017). Im Gegensatz zu Kontextfaktoren, wie dem Arbeitsumfeld, und deren Einfluss auf Elternzeitentscheidungen wissen wir noch wenig über berufsbezogene Dispositionen, die Elternzeitentscheidungen von Vätern beeinflussen könnten. In der Masterarbeit soll darum die Rolle von Leidenschaft für die Arbeit als weiterer, möglicherweise relevanter beruflicher Faktor für Elternzeitentscheidungen von Väter untersucht werden. Leidenschaft für die Arbeit als starke Orientierung hin zur eigenen Arbeitstätigkeit kann sich in zwei entgegengesetzten Formen manifestieren: harmonische Arbeitsleidenschaft (die autonome Verinnerlichung von Arbeitsverhalten, das man kontrollieren kann, um es mit anderen Identitäten in Einklang zu bringen) und zwanghafte Arbeitsleidenschaft (der unkontrollierbare Drang zu arbeiten, der darauf hindeutet, dass die Arbeit einen unverhältnismäßig großen Platz in der eigenen Identität einnimmt; Vallerand et al., 2003). Konkreter soll untersucht werden, inwiefern harmonische und zwanghafte Arbeitsleidenschaft die Elternzeitpläne von werdenden Väter beeinflussen.

Vereinbarkeitsbezogene Selbstwirksamkeitsüberzeugungen und beruflicher Wiedereinstieg (Prof. Dr. Bettina S. Wiese; Start flexibel): Auf Basis eines bereits vorliegenden längsschnittlichen Datensatzes mit drei Messzeitpunkten (6, 12, 24 Monate nach der Geburt) soll bei Müttern das Zusammenspiel zwischen der Überzeugung, Beruf und Familien gut vereinbaren zu können, auf der einen Seite und der Zufriedenheit mit dem Verlauf des beruflichen Wiedereinstiegs auf der anderen Seite untersucht werden. Annahme ist, dass vereinbarkeitsbezogene Überzeugungen die Zufriedenheit mit dem Wiedereinstieg befördern, zugleich aber die Zufriedenheit mit dem Verlauf des Wiedereinstiegs auch das Zutrauen in die eigenen Vereinbarkeitskompetenzen stärkt.

Mütterliche Trennungsangst vom Kind und beruflicher Wiedereinstieg (Prof. Dr. Bettina S. Wiese; Start flexibel): Auf Basis eines bereits vorliegenden längsschnittlichen Datensatzes mit drei Messzeitpunkten (6, 12, 24 Monate nach der Geburt) soll das Zusammenspiel zwischen mütterlicher Trennungsangst vom Kind und der Zufriedenheit mit dem Verlauf des beruflichen Wiedereinstiegs bei diesen Müttern geprüft werden. Grundannahme ist, dass eine ausgeprägte Trennungsangst eher mit Unzufriedenheit beim beruflichen Wiedereinstieg einhergeht. Zugleich kann mit den vorliegende Daten aber auch geprüft werden, ob ein zufriedenstellender Verlauf des Wiedereinstiegs mütterliche Trennungsängste abzubauen vermag.

Lebenskunst (Prof. Dr. Bettina S. Wiese, in Kooperation mit Prof. Dr. Bernhard Schmitz, TU Darmstadt; Start: flexibel). In Trainingsstudien soll geprüft werden, ob sich Lebenskunst besser vermitteln lässt, wenn mehr als nur ihre Einzelkomponenten trainiert werden. Es kann dabei um die Kombination von körperbezogenen (körperlich Selbstfürsorge, Genuss) und kognitiven Interventionen (Sinn, Reflexion) im Vergleich zu den jeweiligen Einzelkomponenten gehen (Thema 1). Weiterhin können unterschiedliche Outcomes im Sinne des hedonischen Wohlbefindens und eudaimonischen Wohlbefindens vergleichend betrachtet werden (Thema 2) sowie die Verbesserung der Effektivität von Lebenskunsttrainings durch transferförderliche Maßnahmen (Thema 3). Neben den oben genannten Trainingsstudien ist auch eine Masterarbeit möglich, die sich der vertiefenden korrelativen Untersuchung von Zusammenhängen von Komponenten von Lebenskunst mit eudaimonischem Wohlbefinden (i.S. der Entwicklung eigener Potentiale) widmet (Thema 4).

Beachten Sie bitte auch die allgemeinen Informationen zur Masterarbeit.

Nur in begründeten und mit der Lehrstuhlinhaberin abgestimmten Ausnahmefällen kann mit Zustimmung des Prüfungsausschusses eine Betreuung außerhalb des Instituts für Psychologie durchgeführt werden. In der Regel werden Mitarbeitende des Lehrstuhls keiner betrieblich gebundenen Arbeit zustimmen bzw. diese mit betreuen, wenn die Notwendigkeit besteht, etwaige Geheimhaltungsverträge zu unterschreiben.