Bachelor- und Masterarbeitsthemen

 

Prof. Dr. Thomas Günther

Einfluss von Aufmerksamkeit auf die Lese- und Rechtschreibleistung
Neunormierung des Corsi-Blocktapping Test
Überprüfung von ADHS Symptomen mit QB-Test
Vocal Fry – Einfluss auf die Einschätzung der Persönlichkeit
Weiterentwicklung neuropsychologischer Testverfahren

Dr. habil. Klemens Weigl

Verkehrspsychologie - Mobilität der Zukunft: Automatisiertes Fahren, KI und Ethik
Verkehrspsychologie - Mobilität der Zukunft: Automatisiertes Fahren, Radverkehr und Nachhaltigkeit
Verkehrspsychologie - Mobilität der Zukunft: Automatisiertes Fahren, Technikvertrauen und Angst vor KI
Verkehrspsychologie & Psychometrie - Mobilität der Zukunft: Automatisiertes Fahren, KI und Ethik
Verkehrspsychologie & Psychometrie - Mobilität der Zukunft: Automatisiertes Fahren, Radverkehr und Nachhaltigkeit
Verkehrspsychologie & Psychometrie - Mobilität der Zukunft: Automatisiertes Fahren, Technikvertrauen und Angst vor KI

Dr. Josefine Horbach

Aufmerksamkeitsleistungen bei Kindern mit und ohne Lese- und Rechtschreibstörungen
Was wird aus Kindern mit und ohne LRS?
Laut-Symbol-Lernen bei Mehrsprachigkeit
Schulische Entwicklung und Schriftsprachkompetenz

Frederike Steinke, M.Sc.

Der-Die-Das – Der Einfluss des grammatikalischen Geschlechts auf das Sprachverständnis

Natali Panic-Cidic, M.A.

Relationships of Attention and Arousal in Player Experience Research
A Review of the Relationships of Attention and Arousal in Player Experience Research

Prof. Dr. Thomas Günther

Einfluss von Aufmerksamkeit auf die Lese- und Rechtschreibleistung

Niveau: Bachelor & Master (mehrere Arbeiten sind möglich)
Betreuer/in: Thomas Günther (guenther@psych.rwth-aachen.de)
Kurzbeschreibung des Themas:
Lese- und Rechtschreibstörungen (LRS) und Aufmerksamkeitsstörungen (z.B. ADHS) treten sehr häufig gemeinsam auf. Einige Untersuchungen gehen davon aus, dass bis zu 40% aller Kinder mit einer LRS auch eine Aufmerksamkeitsstörungen haben. Es gibt jedoch noch viele offene Fragen dazu, wie im Detail sich Aufmerksamkeitsprobleme auf den Schriftspracherwerb auswirken. Dazu sollen normal Entwickelte Kinder mit Kindern verglichen werden, die ein ADHS, eine LRS oder beide Störungen haben. Durch den Vergleich dieser vier Gruppen bezüglich ihrer Schriftsprachlichen Leistungen und der Aufmerksamkeitsleistungen kriegen wir eine bessere Idee über den Einfluss von Aufmerksamkeit auf die Schriftsprache.
Einerseits exisitieren bereits Datensätze in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Aachen die retrospektiv aufgearbeitet werden müssten. Zudem sollten gesunde Kinder zwischen 8 und 12 Jahren rekrutiert und untersucht werden.

Voraussetzungen: keine

Besonderheiten (Ausland, Sprache, Kooperationen, …):
Kooperation mit der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Aachen (RWTH)

Informative Links:
Link zu Komorbidität ADHD und LRS: https://alliedhealth.ceconnection.com/files/UnderstandingtheComorbidityBetweenDyslexiaandAttentionDeficitHyperactivityDisorder-1352212337316.pdf

Neunormierung des Corsi-Blocktapping Test

Niveau: Bachelor & Master (mehrere Arbeiten sind möglich)
Betreuer/in: Thomas Günther (guenther@psych.rwth-aachen.de)
Kurzbeschreibung des Themas:
Der Corsi-Blocktappingtest ist ein Verfahren, um das räumliche Kurzzeit- und Arbeitsgedächtnis zu untersuchen. Der Test wird sowohl in der Klinik als auch in der Forschung sehr häufig verwendet. Mittlerweile sind die Normen jedoch veraltet und es soll eine Neunormierung an gesunden Probanden erfolgen. In der Qualifikationsarbeit soll der Test mit gesunden Kontrollprobanden erhoben und die psychometrischen Eigenschaften des Tests überprüft werden (insbesondere Validität und Reliabilität). Ergänzend zur eigenen Fragestellung können weitere Testverfahren erhoben werden.

Voraussetzungen: keine

Besonderheiten (Ausland, Sprache, Kooperationen, …):
Kooperation mit dem Arbeitskreis Gedächtnis und Aufmerksamkeit der Gesellschaft für Neuropsychologie & Dieter Schellig (Auftraggeber der Arbeit, Konstanz)

Informative Links:
Kurzbeschreibung des Tests: https://psyexpert.de/wp-content/uploads/2019/04/CORSI.pdf
Manual: https://www.researchgate.net/publication/247398454_Besprechung_des_Block-Tapping_Tests#fullTextFileConten

Überprüfung von ADHS Symptomen mit QB-Test

Niveau: Bachelor & Master (mehrere Arbeiten sind möglich)
Betreuer/in: Thomas Günther (guenther@psych.rwth-aachen.de)
Kurzbeschreibung des Themas:
Der Qb-Test ist ein Verfahren, dass in Schweden entwickelt wurde. Es ist eine digitalisierte Daueraufmerksamkeitsaufgabe, bei der gleichzeitig auch ein Bewegungstracking erfolgt. Dadurch werden die Kardinalsymptome des ADHS (Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität) erfasst. Das Verfahren wird insbesondere in den USA, GB und den Skandinavischen Ländern eingesetzt.
Mittlerweile gibt es neue Ansätze in diesem Verfahren. Die Idee ist, dass das Verfahren auf einem Handy läuft und Testungen in Alltagssituationen durchgeführt werden. Dabei stellt sich die Frage, inwieweit diese Alltagsmessungen mit den klinischen Messungen übereinstimmen. Zudem gilt es die Frage zu lösen, welche der Unmengen an Variablen wirklich gute klinische Indikatoren für eine Störung sind und welche der Variablen Veränderungssensitiv sind (z.B. nach Medikation).
Im Rahmen der Qualifizierungsarbeit kann mit bestehenden Datensätzen gearbeitet werden und es können mehrere (klinische) Feldversuche durchgeführt werden.

Voraussetzungen: keine

Besonderheiten (Ausland, Sprache, Kooperationen, …):
Kooperation der Firma Qb-Tech (Schweden)

Informative Links:
Link zum Verfahren: www.qbtech.com
Beispielarbeit: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5301349/pdf/12888_2017_Article_1222.pdf

Vocal Fry – Einfluss auf die Einschätzung der Persönlichkeit

Niveau: Bachelor & Master (mehrere Arbeiten sind möglich)
Betreuer/in: Thomas Günther (guenther@psych.rwth-aachen.de)
Kurzbeschreibung des Themas:
Der Vocal Fry ist ein „Stimmfärbung“, die insbesondere häufig von (jungen) Frauen eingesetzt wird. Einerseits ist diese Art der Stimmgebung sehr populär (siehe z.B. Kim Kardeshian) und wird häufig nachgeahmt (siehe Videolink). Gleichzeitig gibt es in den USA eine hitzige Diskussion darüber, wie andere jemanden wahrnehmen, wenn man so spricht.
Ziel dieses Projektes wäre es herauszufinden, wie deutsche Sprecher mit Vocal Fry auf andere Personen wirken. Die Frage wäre, ob eine unterschiedliche Ausprägung des Vocal Fry einen Einfluss auf die Persönlichkeitseinschätzung von Zuhörern hat.

Voraussetzungen: -

Besonderheiten (Ausland, Sprache, Kooperationen, …):
Kooperation mit Universitäts Spital Zürich (PD Dr. Meike Brockmann-Bauser)

Informative Links:
Vocal Fry an attack on woman: https://www.youtube.com/watch?v=UuAQsnAVoMw

Weiterentwicklung neuropsychologischer Testverfahren

Niveau: Bachelor & Master (mehrere Arbeiten sind möglich)
Betreuer/in: Thomas Günther (guenther@psych.rwth-aachen.de)
Kurzbeschreibung des Themas:
Es gibt eine Reihe von neuropsychologischen Testverfahren, deren Normen mittlerweile veraltet sind und/oder andere Gütekriterien (erneut) überprüft werden müssen. Hier gibt es mehrere Projekte mit unterschiedlichen Autoren und Herausgebern, die bereits laufen. Mögliche Projekte sind Neunormierungen, Überprüfungen der Reliabilität, Validierungsstudien, Überprüfungen der Objektivität bis hin zur kompletten Neuentwicklung. Auch komplett eigene Fragestellungen im Bereich Diagnostik sind hier möglich.

Voraussetzungen: Interesse im Bereich Testkonstruktion und Testanalyse

Besonderheiten (Ausland, Sprache, Kooperationen, …):
Kooperation mit dem Arbeitskreis Gedächtnis und Aufmerksamkeit der Gesellschaft für Neuropsychologie; weitere Kooperationen ggf. mit Hogrefe, Schuhfried, Pearson

Informative Links:

Dr. habil. Klemens Weigl

Verkehrspsychologie - Mobilität der Zukunft: Automatisiertes Fahren, KI und Ethik

Niveau: Bachelor & Master (mehrere Arbeiten sind möglich)
Betreuer: Klemens Weigl (weigl@psych.rwth-aachen.de)

Kurzbeschreibung des Themas:
Mobilität der Zukunft wird unser Verkehrsverhalten signifikant verändern. Dabei wird automatisiertes Fahren (selbstfahrende Fahrzeuge) nicht nur eine technologische, sondern auch eine gesellschaftliche Revolution sein. Vielen Vorteilen, wie beispielsweise Erhöhung der Verkehrssicherheit, weniger Verkehrsunfälle (Vision Zero; null Verkehrstote), weniger Staus und Parkplatzprobleme (durch vernetztes automatisiertes Fahren; connected automated driving) und nachhaltigeres Fahren, stehen neben Technikvertrauen auch Ängste vor KI sowie eine starke Einschränkung der Privatsphäre gegenüber.

Heute sind hierzu noch mehrere ethische und rechtliche Fragen ungeklärt:
• Wer ist für einen verursachten Unfall verantwortlich? - Der Automobilhersteller, die programmierte Intelligenz (KI bzw. Entscheidungsalgorithmen) oder die/der Fahrzeugführer*in?
• Wie sollten sich automatisierte Fahrzeuge verschiedener Automatisierungsstufen (v. a. ab Level 3 bis 5) bei Unfällen “ethisch” richtig verhalten? Welche sozialen Kognitionen können hierzu bei verschiedenen Geschlechtern über verschiedene Altersgruppen identifiziert werden?
• Welche latenten, psychologischen Faktoren spielen hierbei eine Rolle?
• Wie sollten KI-Algorithmen “ethisch” programmiert werden, damit Menschen Ihnen vertrauen?
• Welche ethischen, länderspezifischen und kulturellen Aspekte müssen berücksichtigt werden?
• uvm. - eigene Fragestellungen

Nach einer umfassenden Literaturrecherche sollen zu den Themen automatisiertes Fahren und Ethik bereits veröffentlichte Fragebögen sowie neue Konzepte zu latenten Faktoren identifiziert werden. Es sollen bereits veröffentlichte Fragebögen an neuen Stichproben validiert und Faktorenstrukturen, falls möglich, repliziert werden. Hierzu sollen mindestens 100 Personen (siehe Tabelle 1) über eine Online-Erhebung befragt werden. Ferner sollen Itemstatistiken und Testgütekriterien (Reliabilitäts- und Validitätsmaße) bestimmt werden. Abschließend sollen die Daten mit Verfahren der klassischen (EFA, CFA) und/oder der probabilistischen Testtheorie (IRT) und/oder mittels Strukturgleichungsmodellierungen (SEM) ausgewertet werden.

Methode:
• Literaturrecherche
• Psychometrische Fragebogenvalidierung zur Mobilität der Zukunft
• Durchführung einer Online-Fragebogenstudie mit Erhebung von mindestens N = 100 Personen
(geschlechterparitär bei Frauen und Männern; alle Geschlechter sind willkommen; siehe Tab. 1)
• Verwendung von LimeSurvey oder SoSciSurvey

Tabelle 1

Fallzahlen für die Online-Fragebogenerhebungen

Frauen Männer non-binäres Geschlecht
bis 50 Jahre 25 25 0-1*
über 50 Jahre 25 25 0-1*

*entsprechend der normalen Grundgesamtheit in der Bevölkerung (ca. 1 - 2 Personen von 100).

Voraussetzungen:
• Gute Kenntnisse in Psychometrie und Testkonstruktion bzw. Bereitschaft sich diese anzueignen
• Gute Kenntnisse in R sowie im Umgang mit R Studio und/oder jamovi und/oder JASP
bzw. Bereitschaft sich diese anzueignen

Besonderheiten (Ausland, Sprache, Kooperationen, … ):
• Die Arbeit kann auf Deutsch oder auf Englisch verfasst werden.
• Interdisziplinäre Kooperationen mit Ingenieur*innen und Automobilherstellern sind gewünscht und werden unterstützt, sind allerdings nicht verpflichtend.

Informative Links und Quellen:

Weigl, K., Steinhauser, M., & Riener, A. (2022). Gender and age differences in the anticipated acceptance of automated vehicles: insights from a questionnaire study and potential for application. Gender, Technology, and Development, 1-22. https://doi.org/10.1080/09718524.2022.2137893

Weigl, K., Schartmüller, C., & Riener, A. (2022). Development of the Questionnaire on Non-Driving Related Tasks (QNDRT) in automated driving: revealing age and gender differences. Behaviour & Information Technology. https://doi.org/10.1080/0144929X.2022.2073473

Weigl, K., Eisele, D., & Riener, A. (2022). Estimated years until the acceptance and adoption of automated vehicles and the willingness to pay for them in Germany: Focus on age and gender. International Journal of Transportation Science and Technology, 11(2), 216-228.
https://doi.org/10.1016/j.ijtst.2022.03.006

Weigl, K., Schartmüller, C., Riener, A., & Steinhauser, M. (2021). Development of the Questionnaire on the Acceptance of Automated Driving (QAAD): Data-driven models for Level 3 and Level 5 automated driving. Transportation Research Part F: Traffic Psychology and Behaviour, 83, 42-59. https://doi.org/10.1016/j.trf.2021.09.011

Verkehrspsychologie - Mobilität der Zukunft: Automatisiertes Fahren, Radverkehr und Nachhaltigkeit

Niveau: Bachelor & Master (mehrere Arbeiten sind möglich)
Betreuer: Klemens Weigl (weigl@psych.rwth-aachen.de)

Kurzbeschreibung des Themas:
Mobilität der Zukunft wird unser Verkehrsverhalten signifikant verändern. Dabei wird automatisiertes Fahren (selbstfahrende Fahrzeuge) nicht nur eine technologische, sondern auch eine gesellschaftliche Revolution sein. Vielen Vorteilen, wie beispielsweise Erhöhung der Verkehrssicherheit, weniger Verkehrsunfälle (Vision Zero; null Verkehrstote), weniger Staus und Parkplatzprobleme (durch vernetztes automatisiertes Fahren; connected automated driving) und nachhaltigeres Fahren, stehen neben Technikvertrauen auch Ängste vor KI sowie eine starke Einschränkung der Privatsphäre gegenüber.

Heute sind hierzu noch mehrere Fragen zur Nachhaltigkeit ungeklärt:
• Wie nachhaltig werden automatisierte Fahrzeuge wirklich sein?
• Wie könnte mit ihnen der Straßenverkehr noch nachhaltiger gestaltet werden?
• Welche Rolle spielt der Radverkehr in Zukunft?
• Wie werden Interaktionen zwischen automatisierten Fahrzeugen und Radfahrenden aussehen?
• Wie sollten zukünftige Mobilitätskonzepte zum automatisierten Fahren und zum Radverkehr aussehen, dass viele Menschen selbstfahrenden Fahrzeugen und dem Radverkehr vertrauen, diese/n akzeptieren und verwenden wollen?
• uvm. - eigene Fragestellungen

Nach einer umfassenden Literaturrecherche sollen zu den Themen automatisiertes Fahren, Radverkehr und Nachhaltigkeit bereits veröffentlichte Fragebögen sowie neue Konzepte zu latenten Faktoren identifiziert werden. Es sollen bereits veröffentlichte Fragebögen an neuen Stichproben validiert und Faktoren-strukturen, falls möglich, repliziert werden. Hierzu sollen mindestens 100 Personen (siehe Tabelle 1) über eine Online-Erhebung befragt werden. Ferner sollen Itemstatistiken und Testgütekriterien (Reliabilitäts- und Validitätsmaße) bestimmt werden. Abschließend sollen die Daten mit Verfahren der klassischen (EFA, CFA) und/oder der probabilistischen Testtheorie (IRT) und/oder mittels Strukturgleichungsmodellierungen (SEM) ausgewertet werden.

Methode:
• Literaturrecherche
• Psychometrische Fragebogenvalidierung zur Mobilität der Zukunft
• Durchführung einer Online-Fragebogenstudie mit Erhebung von mindestens N = 100 Personen
(geschlechterparitär bei Frauen und Männern; alle Geschlechter sind willkommen; siehe Tab. 1)
• Verwendung von LimeSurvey oder SoSciSurvey


Tabelle 1

Fallzahlen für die Online-Fragebogenerhebungen

Frauen Männer non-binäres Geschlecht
bis 50 Jahre 25 25 0-1*
über 50 Jahre 25 25 0-1*

*entsprechend der normalen Grundgesamtheit in der Bevölkerung (ca. 1 - 2 Personen von 100).

Voraussetzungen:
• Gute Kenntnisse in Psychometrie und Testkonstruktion bzw. Bereitschaft sich diese anzueignen
• Gute Kenntnisse in R sowie im Umgang mit R Studio und/oder jamovi und/oder JASP
bzw. Bereitschaft sich diese anzueignen

Besonderheiten (Ausland, Sprache, Kooperationen, … ):
• Die Arbeit kann auf Deutsch oder auf Englisch verfasst werden.
• Interdisziplinäre Kooperationen mit Ingenieur*innen und Automobilherstellern sind gewünscht und werden unterstützt, sind allerdings nicht verpflichtend.

Informative Links und Quellen:

Weigl, K., Steinhauser, M., & Riener, A. (2022). Gender and age differences in the anticipated acceptance of automated vehicles: insights from a questionnaire study and potential for application. Gender, Technology, and Development, 1-22. https://doi.org/10.1080/09718524.2022.2137893

Weigl, K., Schartmüller, C., & Riener, A. (2022). Development of the Questionnaire on Non-Driving Rela-ted Tasks (QNDRT) in automated driving: revealing age and gender differences. Behaviour & In-formation Technology. https://doi.org/10.1080/0144929X.2022.2073473

Weigl, K., Eisele, D., & Riener, A. (2022). Estimated years until the acceptance and adoption of automated vehicles and the willingness to pay for them in Germany: Focus on age and gender. International Journal of Transportation Science and Technology, 11(2), 216-228.
https://doi.org/10.1016/j.ijtst.2022.03.006

Weigl, K., & Pietsch, L. (2021). Persönlichkeitseigenschaften von Radfahrenden. Erste Ergebnisse einer explorativen Querschnittsstudie zum Fünf-Faktoren-Modell und PKW-Fahrstilen von Radfahrenden und Nicht-Radfahrenden in Deutschland. Zeitschrift für Internationales Verkehrswesen, 73(2),
58-63. Artikel mit freundlichem Einverständnis des Journals online gestellt: PDF

Weigl, K., Schartmüller, C., Riener, A., & Steinhauser, M. (2021). Development of the Questionnaire on the Acceptance of Automated Driving (QAAD): Data-driven models for Level 3 and Level 5 automated driving. Transportation Research Part F: Traffic Psychology and Behaviour, 83, 42-59. https://doi.org/10.1016/j.trf.2021.09.011

Verkehrspsychologie - Mobilität der Zukunft: Automatisiertes Fahren, Technikvertrauen und Angst vor KI

Niveau: Bachelor & Master (mehrere Arbeiten sind möglich)
Betreuer: Klemens Weigl (weigl@psych.rwth-aachen.de)

Kurzbeschreibung des Themas:
Mobilität der Zukunft wird unser Verkehrsverhalten signifikant verändern. Dabei wird automatisiertes Fahren (selbstfahrende Fahrzeuge) nicht nur eine technologische, sondern auch eine gesellschaftliche Revolution sein. Vielen Vorteilen, wie beispielsweise Erhöhung der Verkehrssicherheit, weniger Verkehrsunfälle (Vision Zero; null Verkehrstote), weniger Staus und Parkplatzprobleme (durch vernetztes automatisiertes Fahren; connected automated driving) und nachhaltigeres Fahren, stehen neben Technikvertrauen auch Ängste vor KI sowie eine starke Einschränkung der Privatsphäre gegenüber.

Heute sind hierzu noch mehrere Fragen ungeklärt:
• Welche latenten Faktoren haben Einfluss auf Ängste vor KI im Kontext des automatisierten Fahrens?
• Wie wird die zunehmende Einschränkung der Privatsphäre im Straßenverkehr wahrgenommen?
• Welche Maßnahmen könnten hierbei das Technikvertrauen in KI im Straßenverkehr erhöhen?
• uvm. - eigene Fragestellungen

Nach einer umfassenden Literaturrecherche sollen zu den Themen automatisiertes Fahren, Technikvertrauen und Angst vor KI bereits veröffentlichte Fragebögen sowie neue Konzepte zu latenten Faktoren identifiziert werden. Es sollen bereits veröffentlichte Fragebögen an neuen Stichproben validiert und Faktorenstrukturen, falls möglich, repliziert werden. Hierzu sollen mindestens 100 Personen (siehe Tabelle 1) über eine Online-Erhebung befragt werden. Ferner sollen Itemstatistiken und Testgütekriterien (Reliabilitäts- und Validitätsmaße) bestimmt werden. Abschließend sollen die Daten mit Verfahren der klassischen (EFA, CFA) und/oder der probabilistischen Testtheorie (IRT) und/oder mittels Strukturgleichungsmodellierungen (SEM) ausgewertet werden.

Methode:
• Literaturrecherche
• Psychometrische Fragebogenvalidierung zur Mobilität der Zukunft
• Durchführung einer Online-Fragebogenstudie mit Erhebung von mindestens N = 100 Personen
(geschlechterparitär bei Frauen und Männern; alle Geschlechter sind willkommen; siehe Tab. 1)
• Verwendung von LimeSurvey oder SoSciSurvey


Tabelle 1

Fallzahlen für die Online-Fragebogenerhebungen

Frauen Männer non-binäres Geschlecht
bis 50 Jahre 25 25 0-1*
über 50 Jahre 25 25 0-1*

*entsprechend der normalen Grundgesamtheit in der Bevölkerung (ca. 1 - 2 Personen von 100).

Voraussetzungen:
• Gute Kenntnisse in Psychometrie und Testkonstruktion bzw. Bereitschaft sich diese anzueignen
• Gute Kenntnisse in R sowie im Umgang mit R Studio und/oder jamovi und/oder JASP
bzw. Bereitschaft sich diese anzueignen

Besonderheiten (Ausland, Sprache, Kooperationen, …):
• Die Arbeit kann auf Deutsch oder auf Englisch verfasst werden.
• Interdisziplinäre Kooperationen mit Ingenieur*innen und Automobilherstellern sind gewünscht und werden unterstützt, sind allerdings nicht verpflichtend.

Informative Links und Quellen:

Weigl, K., Steinhauser, M., & Riener, A. (2022). Gender and age differences in the anticipated acceptance of automated vehicles: insights from a questionnaire study and potential for application. Gender, Technology, and Development, 1-22. https://doi.org/10.1080/09718524.2022.2137893

Weigl, K., Schartmüller, C., & Riener, A. (2022). Development of the Questionnaire on Non-Driving Related Tasks (QNDRT) in automated driving: revealing age and gender differences. Behaviour & Information Technology. https://doi.org/10.1080/0144929X.2022.2073473

Weigl, K., Eisele, D., & Riener, A. (2022). Estimated years until the acceptance and adoption of automated vehicles and the willingness to pay for them in Germany: Focus on age and gender. International Journal of Transportation Science and Technology, 11(2), 216-228.
https://doi.org/10.1016/j.ijtst.2022.03.006

Weigl, K., Schartmüller, C., Riener, A., & Steinhauser, M. (2021). Development of the Questionnaire on the Acceptance of Automated Driving (QAAD): Data-driven models for Level 3 and Level 5 automated driving. Transportation Research Part F: Traffic Psychology and Behaviour, 83, 42-59. https://doi.org/10.1016/j.trf.2021.09.011

Verkehrspsychologie & Psychometrie - Mobilität der Zukunft: Automatisiertes Fahren, KI und Ethik

Niveau: Bachelor & Master (mehrere Arbeiten sind möglich)
Betreuer: Klemens Weigl (weigl@psych.rwth-aachen.de)

Kurzbeschreibung des Themas:
Mobilität der Zukunft wird unser Verkehrsverhalten signifikant verändern. Dabei wird automatisiertes Fahren (selbstfahrende Fahrzeuge) nicht nur eine technologische, sondern auch eine gesellschaftliche Revolution sein. Vielen Vorteilen, wie beispielsweise Erhöhung der Verkehrssicherheit, weniger Verkehrsunfälle (Vision Zero; null Verkehrstote), weniger Staus und Parkplatzprobleme (durch vernetztes automatisiertes Fahren; connected automated driving) und nachhaltigeres Fahren, stehen neben Technikvertrauen auch Ängste vor KI sowie eine starke Einschränkung der Privatsphäre gegenüber.

Heute sind hierzu noch mehrere ethische und rechtliche Fragen ungeklärt:
• Wer ist für einen verursachten Unfall verantwortlich? - Der Automobilhersteller, die programmierte Intelligenz (KI bzw. Entscheidungsalgorithmen) oder die/der Fahrzeugführer*in?
• Wie sollten sich automatisierte Fahrzeuge verschiedener Automatisierungsstufen (v. a. ab Level 3 bis 5) bei Unfällen “ethisch” richtig verhalten? Welche sozialen Kognitionen können hierzu bei verschiedenen Geschlechtern über verschiedene Altersgruppen identifiziert werden?
• Welche latenten, psychologischen Faktoren spielen hierbei eine Rolle?
• Wie sollten KI-Algorithmen “ethisch” programmiert werden, damit Menschen Ihnen vertrauen?
• Welche ethischen, länderspezifischen und kulturellen Aspekte müssen berücksichtigt werden?
• uvm. - eigene Fragestellungen

Nach einer umfassenden Literaturrecherche sollen zu den Themen automatisiertes Fahren und Ethik bereits veröffentlichte Fragebögen sowie neue Konzepte zu latenten Faktoren identifiziert werden. Auf dieser Basis sollen nun neue Fragebogen-Items entwickelt und mit bereits veröffentlichten Fragebögen bei der Auswertung validiert werden. Hierzu sollen mindestens 60 Personen (siehe Tabelle 1) über eine Online-Erhebung befragt werden. Ferner sollen Itemstatistiken und Testgütekriterien (Reliabilitäts- und Validitätsmaße) bestimmt werden. Abschließend sollen die Daten mit Verfahren der klassischen (EFA, CFA) und/oder der probabilistischen Testtheorie (IRT) und/oder mittels Strukturgleichungsmodellierungen (SEM) ausgewertet werden.

Methode:
• Literaturrecherche
• Psychometrische Fragebogenentwicklung zur Mobilität der Zukunft
• Durchführung einer Online-Fragebogenstudie mit Erhebung von mindestens N = 60 Personen
(geschlechterparitär bei Frauen und Männern; alle Geschlechter sind willkommen; siehe Tab. 1)
• Verwendung von LimeSurvey oder SoSciSurvey

Tabelle 1

Fallzahlen für die Online-Fragebogenerhebungen

Frauen Männer non-binäres Geschlecht
bis 50 Jahre 15 15 0-1*
über 50 Jahre 15 15 0-1*

*entsprechend der normalen Grundgesamtheit in der Bevölkerung (ca. 1 - 2 Personen von 100).

Voraussetzungen:
• Sehr gute Kenntnisse in Psychometrie und Testkonstruktion bzw. Bereitschaft sich diese
anzueignen
• Sehr gute Kenntnisse in R sowie im Umgang mit R Studio und/oder jamovi und/oder JASP
bzw. Bereitschaft sich diese anzueignen

Besonderheiten (Ausland, Sprache, Kooperationen, …):
• Die Arbeit kann auf Deutsch oder auf Englisch verfasst werden.
• Interdisziplinäre Kooperationen mit Ingenieur*innen und Automobilherstellern sind gewünscht und werden unterstützt, sind allerdings nicht verpflichtend.

Informative Links und Quellen:

Weigl, K., Steinhauser, M., & Riener, A. (2022). Gender and age differences in the anticipated acceptance of automated vehicles: insights from a questionnaire study and potential for application. Gender, Technology, and Development, 1-22. https://doi.org/10.1080/09718524.2022.2137893

Weigl, K., Schartmüller, C., & Riener, A. (2022). Development of the Questionnaire on Non-Driving Related Tasks (QNDRT) in automated driving: revealing age and gender differences. Behaviour & Information Technology. https://doi.org/10.1080/0144929X.2022.2073473

Weigl, K., Eisele, D., & Riener, A. (2022). Estimated years until the acceptance and adoption of automated vehicles and the willingness to pay for them in Germany: Focus on age and gender. International Journal of Transportation Science and Technology, 11(2), 216-228.
https://doi.org/10.1016/j.ijtst.2022.03.006

Weigl, K., Schartmüller, C., Riener, A., & Steinhauser, M. (2021). Development of the Questionnaire on the Acceptance of Automated Driving (QAAD): Data-driven models for Level 3 and Level 5 automated driving. Transportation Research Part F: Traffic Psychology and Behaviour, 83, 42-59. https://doi.org/10.1016/j.trf.2021.09.011

Verkehrspsychologie & Psychometrie - Mobilität der Zukunft: Automatisiertes Fahren, Radverkehr und Nachhaltigkeit

Niveau: Bachelor & Master (mehrere Arbeiten sind möglich)
Betreuer: Klemens Weigl (weigl@psych.rwth-aachen.de)

Kurzbeschreibung des Themas:
Mobilität der Zukunft wird unser Verkehrsverhalten signifikant verändern. Dabei wird automatisiertes Fahren (selbstfahrende Fahrzeuge) nicht nur eine technologische, sondern auch eine gesellschaftliche Revolution sein. Vielen Vorteilen, wie beispielsweise Erhöhung der Verkehrssicherheit, weniger Verkehrsunfälle (Vision Zero; null Verkehrstote), weniger Staus und Parkplatzprobleme (durch vernetztes automatisiertes Fahren; connected automated driving) und nachhaltigeres Fahren, stehen neben Technikvertrauen auch Ängste vor KI sowie eine starke Einschränkung der Privatsphäre gegenüber.

Heute sind hierzu noch mehrere Fragen zur Nachhaltigkeit ungeklärt:
• Wie nachhaltig werden automatisierte Fahrzeuge wirklich sein?
• Wie könnte mit ihnen der Straßenverkehr noch nachhaltiger gestaltet werden?
• Welche Rolle spielt der Radverkehr in Zukunft?
• Wie werden Interaktionen zwischen automatisierten Fahrzeugen und Radfahrenden aussehen?
• Wie sollten zukünftige Mobilitätskonzepte zum automatisierten Fahren und zum Radverkehr aussehen, dass viele Menschen selbstfahrenden Fahrzeugen und dem Radverkehr vertrauen, diese/n akzeptieren und verwenden wollen?
• uvm. - eigene Fragestellungen

Nach einer umfassenden Literaturrecherche sollen zu den Themen automatisiertes Fahren, Radverkehr und Nachhaltigkeit bereits veröffentlichte Fragebögen sowie neue Konzepte zu latenten Faktoren identifiziert werden. Auf dieser Basis sollen nun neue Fragebogen-Items entwickelt und mit bereits veröffentlichten Fragebögen bei der Auswertung validiert werden. Hierzu sollen mindestens 60 Personen (siehe Tabelle 1) über eine Online-Erhebung befragt werden. Ferner sollen Itemstatistiken und Testgütekriterien (Reliabilitäts- und Validitätsmaße) bestimmt werden. Abschließend sollen die Daten mit Verfahren der klassischen (EFA, CFA) und/oder der probabilistischen Testtheorie (IRT) und/oder mittels Strukturgleichungsmodellierungen (SEM) ausgewertet werden.

Methode:
• Literaturrecherche
• Psychometrische Fragebogenentwicklung zur Mobilität der Zukunft
• Durchführung einer Online-Fragebogenstudie mit Erhebung von mindestens N = 60 Personen
(geschlechterparitär bei Frauen und Männern; alle Geschlechter sind willkommen; siehe Tab. 1)
• Verwendung von LimeSurvey oder SoSciSurvey


Tabelle 1

Fallzahlen für die Online-Fragebogenerhebungen

Frauen Männer non-binäres Geschlecht
bis 50 Jahre 15 15 0-1*
über 50 Jahre 15 15 0-1*

*entsprechend der normalen Grundgesamtheit in der Bevölkerung (ca. 1 - 2 Personen von 100).

Voraussetzungen:
• Sehr gute Kenntnisse in Psychometrie und Testkonstruktion bzw. Bereitschaft sich diese
anzueignen
• Sehr gute Kenntnisse in R sowie im Umgang mit R Studio und/oder jamovi und/oder JASP
bzw. Bereitschaft sich diese anzueignen

Besonderheiten (Ausland, Sprache, Kooperationen, …):
• Die Arbeit kann auf Deutsch oder auf Englisch verfasst werden.
• Interdisziplinäre Kooperationen mit Ingenieur*innen, Fahrrad- und Automobilherstellern sind
gewünscht und werden unterstützt, sind allerdings nicht verpflichtend.

Informative Links und Quellen:

Weigl, K., Steinhauser, M., & Riener, A. (2022). Gender and age differences in the anticipated acceptance of automated vehicles: insights from a questionnaire study and potential for application. Gender, Technology, and Development, 1-22. https://doi.org/10.1080/09718524.2022.2137893

Weigl, K., Schartmüller, C., & Riener, A. (2022). Development of the Questionnaire on Non-Driving Related Tasks (QNDRT) in automated driving: revealing age and gender differences. Behaviour & Information Technology. https://doi.org/10.1080/0144929X.2022.2073473

Weigl, K., Eisele, D., & Riener, A. (2022). Estimated years until the acceptance and adoption of automated vehicles and the willingness to pay for them in Germany: Focus on age and gender. International Journal of Transportation Science and Technology, 11(2), 216-228.
https://doi.org/10.1016/j.ijtst.2022.03.006

Weigl, K., & Pietsch, L. (2021). Persönlichkeitseigenschaften von Radfahrenden. Erste Ergebnisse einer explorativen Querschnittsstudie zum Fünf-Faktoren-Modell und PKW-Fahrstilen von Radfahrenden und Nicht-Radfahrenden in Deutschland. Zeitschrift für Internationales Verkehrswesen, 73(2),
58-63. Artikel mit freundlichem Einverständnis des Journals online gestellt: PDF

Weigl, K., Schartmüller, C., Riener, A., & Steinhauser, M. (2021). Development of the Questionnaire on the Acceptance of Automated Driving (QAAD): Data-driven models for Level 3 and Level 5 automated driving. Transportation Research Part F: Traffic Psychology and Behaviour, 83, 42-59. https://doi.org/10.1016/j.trf.2021.09.011

Verkehrspsychologie & Psychometrie - Mobilität der Zukunft: Automatisiertes Fahren, Technikvertrauen und Angst vor KI

Niveau: Bachelor & Master (mehrere Arbeiten sind möglich)
Betreuer: Klemens Weigl (weigl@psych.rwth-aachen.de)

Kurzbeschreibung des Themas:
Mobilität der Zukunft wird unser Verkehrsverhalten signifikant verändern. Dabei wird automatisiertes Fahren (selbstfahrende Fahrzeuge) nicht nur eine technologische, sondern auch eine gesellschaftliche Revolution sein. Vielen Vorteilen, wie beispielsweise Erhöhung der Verkehrssicherheit, weniger Verkehrsunfälle (Vision Zero; null Verkehrstote), weniger Staus und Parkplatzprobleme (durch vernetztes automatisiertes Fahren; connected automated driving) und nachhaltigeres Fahren, stehen neben Technikvertrauen auch Ängste vor KI sowie eine starke Einschränkung der Privatsphäre gegenüber.

Heute sind hierzu noch mehrere Fragen ungeklärt:
• Welche latenten Faktoren haben Einfluss auf Ängste vor KI im Kontext des automatisierten Fahrens?
• Wie wird die zunehmende Einschränkung der Privatsphäre im Straßenverkehr wahrgenommen?
• Welche Maßnahmen könnten hierbei das Technikvertrauen in KI im Straßenverkehr erhöhen?
• uvm. - eigene Fragestellungen

Nach einer umfassenden Literaturrecherche sollen zu den Themen automatisiertes Fahren, Technikvertrauen und Angst vor KI bereits veröffentlichte Fragebögen sowie neue Konzepte zu latenten Faktoren identifiziert werden. Auf dieser Basis sollen nun neue Fragebogen-Items entwickelt und mit bereits veröffentlichten Fragebögen bei der Auswertung validiert werden. Hierzu sollen mindestens 60 Personen (siehe Tabelle 1) über eine Online-Erhebung befragt werden. Ferner sollen Itemstatistiken und Testgütekriterien (Reliabilitäts- und Validitätsmaße) bestimmt werden. Abschließend sollen die Daten mit Verfahren der klassischen (EFA, CFA) und/oder der probabilistischen Testtheorie (IRT) und/oder mittels Strukturgleichungsmodellierungen (SEM) ausgewertet werden.

Methode:
• Literaturrecherche
• Psychometrische Fragebogenentwicklung zur Mobilität der Zukunft
• Durchführung einer Online-Fragebogenstudie mit Erhebung von mindestens N = 60 Personen
(geschlechterparitär bei Frauen und Männern; alle Geschlechter sind willkommen; siehe Tab. 1)
• Verwendung von LimeSurvey oder SoSciSurvey

Tabelle 1

Fallzahlen für die Online-Fragebogenerhebungen

Frauen Männer non-binäres Geschlecht
bis 50 Jahre 15 15 0-1*
über 50 Jahre 15 15 0-1*

*entsprechend der normalen Grundgesamtheit in der Bevölkerung (ca. 1 - 2 Personen von 100).

Voraussetzungen:
• Sehr gute Kenntnisse in Psychometrie und Testkonstruktion bzw. Bereitschaft sich diese
anzueignen
• Sehr gute Kenntnisse in R sowie im Umgang mit R Studio und/oder jamovi und/oder JASP
bzw. Bereitschaft sich diese anzueignen

Besonderheiten (Ausland, Sprache, Kooperationen, …):
• Die Arbeit kann auf Deutsch oder auf Englisch verfasst werden.
• Interdisziplinäre Kooperationen mit Ingenieur*innen und Automobilherstellern sind gewünscht und werden unterstützt, sind allerdings nicht verpflichtend.

Informative Links und Quellen:

Weigl, K., Steinhauser, M., & Riener, A. (2022). Gender and age differences in the anticipated acceptance of automated vehicles: insights from a questionnaire study and potential for application. Gender, Technology, and Development, 1-22. https://doi.org/10.1080/09718524.2022.2137893

Weigl, K., Schartmüller, C., & Riener, A. (2022). Development of the Questionnaire on Non-Driving Related Tasks (QNDRT) in automated driving: revealing age and gender differences. Behaviour & Information Technology. https://doi.org/10.1080/0144929X.2022.2073473

Weigl, K., Eisele, D., & Riener, A. (2022). Estimated years until the acceptance and adoption of automated vehicles and the willingness to pay for them in Germany: Focus on age and gender. International Journal of Transportation Science and Technology, 11(2), 216-228.
https://doi.org/10.1016/j.ijtst.2022.03.006

Weigl, K., Schartmüller, C., Riener, A., & Steinhauser, M. (2021). Development of the Questionnaire on the Acceptance of Automated Driving (QAAD): Data-driven models for Level 3 and Level 5 automated driving. Transportation Research Part F: Traffic Psychology and Behaviour, 83, 42-59. https://doi.org/10.1016/j.trf.2021.09.011

Dr. Josefine Horbach

Aufmerksamkeitsleistungen bei Kindern mit und ohne Lese- und Rechtschreibstörungen

Niveau: Bachelor & Master (mehrere Arbeiten sind möglich)
Betreuer/in: Josefine Horbach (horbach@psych.rwth-aachen.de), Thomas Günther (guenther@psych.rwth-aachen.de)

Kurzbeschreibung des Themas: Multiple Faktoren beeinflussen einen erfolgreichen Lese- und Rechtschreiberwerb. Neben sprachlichen Fähigkeiten, wie phonologischer Bewusstheit, verbalem Kurzzeitgedächtnis oder dem schnellen automatisierten Benennen, wird auch die Relevanz von Aufmerksamkeitsleistungen für die Lese- und Rechtschreibentwicklung diskutiert.
In dem Längsschnittprojekt „Lesen ohne Worte“ (2011-2016) wurde die Lese- und Rechtschreibentwicklung von ca. 200 Kindern mit und ohne Lese- Rechtschreibstörung vom Vorschulalter bis zur fünften Klasse untersucht. Neben den Lese- und Rechtschreibleistungen wurden zahlreiche kognitive Fähigkeiten, Aufmerksamkeitsleistungen und die Blickbewegungssteuerung gemessen sowie sozial-emotionale Auffälligkeiten und Verhaltensauffälligkeiten mittels Fragebogen dokumentiert. Anhand dieser vorhandenen Daten können unterschiedliche Fragestellungen bearbeitet werden.
Mögliche Fragestellungen:
• Wie entwickeln sich Aufmerksamkeitsleistungen vom Vorschulalter bis zur fünften Klasse?
• Wie hängen Fragebogenangaben zu Aufmerksamkeitsleistungen und Ergebnisse neuropsychologischer Testungen zusammen?
• Wie hängen Aufmerksamkeitsleistungen mit der Lese- und Rechtschreibfähigkeiten zusammen?

Voraussetzungen: Affinität zu großen Datensätzen, Bereitschaft zur Aneignung Statistischer Verfahren zu Längsschnittanalysen

Besonderheiten (Ausland, Sprache, Kooperationen, …):
Datensatz liegt bereits vor

Was wird aus Kindern mit und ohne LRS?

Niveau: Bachelor & Master (mehrere Arbeiten sind möglich)
Betreuer/in: Josefine Horbach (horbach@psych.rwth-aachen.de), Thomas Günther (guenther@sych.rwth-aachen.de)

Kurzbeschreibung des Themas:
Lesestörungen beeinflussen schulische Leistungen, den beruflichen Werdegang und bilden ein erhöhtes Risiko für psychische Erkrankungen. In dem Längsschnittprojekt „Lesen ohne Worte“ (2011-2016) wurde die Lese- und Rechtschreibentwicklung von ca. 200 Kindern mit und ohne Lese- Rechtschreibstörung vom Vorschulalter bis zur fünften Klasse untersucht. Neben den Lese- und Rechtschreibleistungen wurden zahlreiche kognitive Fähigkeiten, Aufmerksamkeitsleistungen und die Blickbewegungssteuerung gemessen sowie sozial-emotionale Auffälligkeiten und Verhaltensauffälligkeiten mittels Fragebogen dokumentiert. Die Probanden der Längsschnittstudie sind nun zwischen 18 und 20 Jahre alt. Interessant wäre die Nacherhebung von Bildungswegen, Lese- und Schreibkompetenz, Aufmerksamkeitsleistungen und der psychischen Belastung.

Themen für BC/MA-Arbeiten:
• Fragebogenentwicklung für die Erhebung relevanter Informationen
• Nacherhebung der Probandengruppe, unterschiedliche Fragestellungen möglich:
Beispiele:
o Gruppenvergleiche: Bildungswege von Kindern mit LRS, LRS+ADHS, ADHS und der Kontrollgruppe
o Stabilität der Lese-/ Rechtschreibleistungen, Blickbewegungssteuerung, Aufmerksamkeitsleistungen, emotionalen Auffälligkeiten und Verhaltensproblemen


Besonderheiten (Ausland, Sprache, Kooperationen, …):
Probanden sind aus Vorgängerstudie vorhanden

Informative Links:
Horbach, J., Scharke, W., Cröll, J., Heim, S., & Günther, T. (2015). Kindergarteners’ performance in a sound-symbol paradigm predicts early reading. Journal of Experimental Child Psychology, 139, 256–264. https://doi.org/10.1016/j.jecp.2015.06.007
Horbach, J., Weber, K., Opolony, F., Scharke, W., Radach, R., Heim, S., & Günther, T. (2018). Performance in sound-symbol learning predicts reading performance three years later. Frontiers in Psychology, 9(September), 1716–1716. https://doi.org/10.3389/FPSYG.2018.01716
Radach, R., Günther, T., & Huestegge, L. (2015). Blickbewegungen beim Lesen, Leseentwicklung und Legasthenie. Lernen und Lernstörungen.

Laut-Symbol-Lernen bei Mehrsprachigkeit

Niveau: Bachelor & Master (mehrere Arbeiten sind möglich)
Betreuer/in: Josefine Horbach (horbach@psych.rwth-aachen.de), Thomas Günther (guenther@psych.rwth-aachen.de)

Kurzbeschreibung des Themas: Universell für die Schriftsprache über alle Sprachen und Schreibsysteme hinweg ist, dass Schrift die Sprache abbildet (Verhoeven & Perfetti, 2022). Das heißt, um Lesen zu lernen, müssen Kinder zunächst ein Kodiersystem erlernen, indem sprachliche Einheiten durch visuelle Symbole repräsentiert sind. Besonderheiten je nach Sprache ergeben sich beim Lese-Lern-Prozess im Hinblick auf die Komplexität der Sprachstruktur (Morpheme, Silben, Phoneme) sowie auf die Komplexität der Zeichenstruktur und ihrer Orthographie(Verhoeven & Perfetti, 2022). Jede Sprache hat ein Schriftsystem, dass ihre Merkmale möglichst passend abbildet (Frost, 2012). Kinder, die monolingual aufwachsen, lernen daher ein passendes Schriftsystem zu ihrer gesprochenen Sprache. Anders verhält es sich bei Kindern mit mehrsprachigem Hintergrund. Hier birgt das Lesen und Schreiben Lernen zusätzlich zum Enkodierungsprozess noch weitere Herausforderungen. Zum einen kann sich die Muttersprache und die in der Zweitsprache zu lernende Schrift systematisch unterscheiden und somit zu einem erschwerten Erwerb führen. Zum anderen können verbal-sprachliche Kompetenzunterschiede der gesprochenen Sprachen den Erwerb der Schriftsprache erschweren.
Unsere bisherigen Längsschnittstudien belegen, dass sich eine einfache morsecode-ähnliche Laut-Symbol-Lernaufgabe (SSP) für die Vorhersage der Leseentwicklung bei monolingualen Kindern eignet (Horbach et al., 2015, 2018). Da die Laut-Symbol-Korrespondenzen in SSP unbekannt sind und neu gelernt werden müssen, ist dieser Aufgabentyp unabhängig von der Muttersprache. Um die Frage zu klären, ob sich SSP auch bei Kindern mit mehrsprachigem Hintergrund eignet die Leseentwicklung vorherzusagen, müssen verschiedene Vorarbeiten geleistet werden.
Mögliche Themen:
• Programmierung des weiterentwickelten Paradigmas und Pilotierung an einer Kontrollgruppe
• Umsetzung einer automatisierten Spracherkennung des Outputs
• Erprobung verschiedener Paradigmen-Versionen (Silben unterscheiden sich) an einer Gruppe mehrsprachiger Kinder
• Auslandssemester: Erprobung bei einer Gruppe mit anderer Orthographie (monolingual)

Voraussetzungen: keine

Informative Links:
Horbach, J., Scharke, W., Cröll, J., Heim, S., & Günther, T. (2015). Kindergarteners’ performance in a sound-symbol paradigm predicts early reading. Journal of Experimental Child Psychology, 139, 256–264. https://doi.org/10.1016/j.jecp.2015.06.007
Horbach, J., Weber, K., Opolony, F., Scharke, W., Radach, R., Heim, S., & Günther, T. (2018). Performance in sound-symbol learning predicts reading performance three years later. Frontiers in Psychology, 9(September), 1716–1716. https://doi.org/10.3389/FPSYG.2018.01716

Schulische Entwicklung und Schriftsprachkompetenz

Niveau: Bachelor & Master (mehrere Arbeiten sind möglich)
Betreuer/in: Josefine Horbach (horbach@psych.rwth-aachen.de), Thomas Günther (guenther@psych.rwth-aachen.de)

Kurzbeschreibung des Themas: Lesestörungen beeinflussen schulische Leistungen, den beruflichen Werdegang und bilden ein erhöhtes Risiko für psychische Erkrankungen. In dem Längsschnittprojekt „Lesen ohne Worte“ (2011-2016) wurde die Lese- und Rechtschreibentwicklung von ca. 200 Kindern mit und ohne Lese- Rechtschreibstörung vom Vorschulalter bis zur fünften Klasse untersucht. Neben den Lese- und Rechtschreibleistungen wurden in jeder Klassenstufe die Jahres- und Halbjahreszeugnisse der Kinder erfasst.
Mögliche Themen:
• Notenentwicklung bei Kindern in Abhängigkeit von ihrer Lese- und Schreibkompetenz
• Vergleich der Notenentwicklung von Kindern mit LRS, ADHS, LRS & ADHS

Voraussetzungen: Affinität zu großen Datensätzen, Bereitschaft sich in statistische Verfahren zur Längsschnittanalyse einzuarbeiten

Frederike Steinke, M.Sc.

Der-Die-Das – Der Einfluss des grammatikalischen Geschlechts auf das Sprachverständnis

Niveau: Bachelor & Master (mehrere Arbeiten sind möglich)

Betreuer/in: Frederike Steinke (frederike.steinke@psych.rwth-aachen.de), Thomas Günther (guen-ther@psych.rwth-aachen.de)

Kurzbeschreibung des Themas:
Der – die – das: Was für uns intuitiv scheint, stellt viele Kinder im Spracherwerb und Zweitsprachlernende vor große Herausforderungen. Die sprachliche Verarbeitung des grammatischen Geschlechts (Genus) ist aufgrund des komplexen Genussystems im Deutschen nicht leicht zu erlernen. Das Deutsche markiert das Genus anhand der drei Genera Maskulinum, Femininum, Neutrum. In der Pluralbildung werden diese je-doch nicht formal voneinander unterschieden. Hinzu kommen Hinweise, die sich aus der Wortform des Nomens erschließen lassen. Beispielsweise sind Nomen die mit „-heit“ enden (z.B. Heiterkeit) immer weib-lich und Wörter die mit „-e“ enden öfter weiblich als männlich (z.B. Tasse, Glocke, Nase). Aber auch Mar-kierungen am Artikel, Pronomen und Adjektiv, die ebenfalls auf das Genus des folgenden Nomens hinwei-sen und eine Anpassung verlangen (einefem vollefem Tassefem), geben Hinweise auf das grammatikalische Geschlecht.
Mithilfe der Messung von Blickbewegungen können wichtige Erkenntnisse über die Verarbeitungsprozesse gewonnen werden, die dem Sprachverständnis zugrunde liegen. Die Sprachverarbeitung des Genus wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst. Dazu zählen unter anderem der Stand der Sprachentwicklung, der gleichzeitige oder versetzte Erwerb mehrerer Sprachen und die Sprechgeschwindigkeit des angebote-nen Sprachmaterials.
Innerhalb eines DFG-Projekts wurde mit einem Blickbewegungsexperiment untersucht, wie Kinder mit altersgemäßer Sprachentwicklung und Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen das Genus verarbeiten. Im Rahmen der Qualifikationsarbeit ist es möglich, mit den bestehenden Datensätzen zu arbeiten und die-se hinsichtlich einer spezifischen Fragestellung auszuwerten (z.B. Einfluss der Sprechgeschwindigkeit). Außerdem besteht die Möglichkeit, neue Daten zu erheben, um beispielsweise den Einfluss von Mehrspra-chigkeit auf sprachliche Verarbeitungsprozesse zu untersuchen. Ein weiteres Thema der Qualifikationsar-beit kann die Erstellung und Validierung von neuem Stimulusmaterial für zukünftige Blickbewegungsexpe-rimente sein.

Voraussetzungen: keine
Besonderheiten: Kooperation mit der PH Heidelberg (Prof. Dr. Jürgen Cholewa)

Informative Links:
Cholewa, J., Neitzel, I., Bürsgens, A. & Günther, T. (2019). Online-Processing of Grammatical Gender in Noun-Phrase Decoding: An Eye-Tracking Study With Monolingual German 3rd and 4th Graders. Frontiers in psychology, 10, 2586. https://doi.org/10.3389/fpsyg.2019.02586
https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fpsyg.2019.02586/full
Huettig, F., Rommers, J. & Meyer, A. (2011) Using the visual world paradigm to study language pro-cessing: A review and critical evaluation. Acta Psychologica, 137(2), 151-171.
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0001691810002180
Neitzel, I., Cholewa, J. & Günther, T. (2017). Grammatisches Genus im Deutschen: Verwenden Grund-schulkinder Genusmarkierungen bei der rezeptiven Sprachverarbeitung? Postersession präsentiert im Rahmen des 46. dbl-Jahreskongress, Mainz.
https://www.dbl-ev.de/fileadmin/Inhalte/Fobis/kongress/2017/Neitzel_MA_Poster_2017.pdf

Natali Panic-Cidic, M.A.

Relationships of Attention and Arousal in Player Experience Research

Level 1: Two Bachelor theses available
Level 2: One Master thesis available
Supervisor: M.A. Natali Panic-Cidic (natali.panic-cidic@ubisoft.com) & Prof. Dr. Thomas Günther (guenther@psych.rwth-aachen.de)
Topic Overview:
Video games are multimodal products created to engage with users and offer them a pleasant player experience as a result. This multimodality can be observed as a visual, spatial, and auditory output. In video games, it takes a form of characters, treasure boxes, hidden objects in the environment, fighting against enemies, entering new levels, accessing the heads-up display (HUD), observing cinematic cut-scenes, i.e. every object in a game has a purpose to deliver a piece of information to players and attract their attention. Once player’s attention enters a focused and selective state by interacting with those objects, high levels of arousal can be observed.

However, the relationship between attention, arousal and player experience is more complex. While some studies have found that attention, arousal, and player experience are positively correlated, others have found no relationship or even a negative relationship. This project seeks to attempt to explain the mechanisms responsible for evoking player experience from a more recent perspective using neuropsychological methods, and to bridge the gap between academic and industry research.

Proposed testing method is the SPACE procedure to be performed with a neurodiverse group of testers. This method is designed for training patients with neglect or visual field disorders. Its application outside neuropsychology has not been used yet. Your goal is to explore SPACE (and/or other relevant methods) to explain the relationship between attention, arousal, and player experience. Level 2 is strongly encouraged to use a mixed-methods study using academic and industry methods to triangulate data.

Requirements: Interest in video games, interest in learning about user experience research

Characteristics:
Your thesis can be written either in English or German

Resources:
Test overview: https://psyexpert.de/cogniplus/alle-trainings/space/
Manual: https://www.ergotherapie.de/downloads/SPACE-Manual.pdf
User Experience overview: https://www.nngroup.com/articles/definition-user-experience/

A Review of the Relationships of Attention and Arousal in Player Experience Research

Level 2: One Master thesis available
Supervisor: M.A. Natali Panic-Cidic (natali.panic-cidic@ubisoft.com) & Prof. Dr. Thomas Günther (guenther@psych.rwth-aachen.de)
Topic Overview:
Video games are multimodal products created to engage with users and offer them a pleasant player experience as a result. This multimodality can be observed as a visual, spatial, and auditory output. In video games, it takes a form of characters, treasure boxes, hidden objects in the environment, fighting against enemies, entering new levels, accessing the heads-up display (HUD), observing cinematic cut-scenes, i.e. every object in a game has a purpose to deliver a piece of information to players and attract their attention. Once player’s attention enters a focused and selective state by interacting with those objects, high levels of arousal can be observed.

However, the relationship between attention, arousal and player experience is more complex. While some studies have found that attention, arousal, and player experience are positively correlated, others have found no relationship or even a negative relationship. This project seeks to attempt to explain the mechanisms responsible for evoking player experience from a more recent perspective using neuropsychological methods, and to bridge the gap between academic and industry research.

Proposed research method is either Literature Review or a Systematic Review of research findings on attention, arousal, and player experience. The goal is to evaluate research findings and propose a visual definition (charts, flow diagrams, infographics, etc.).

Requirements: Interest in video games, interest in learning about user experience research

Characteristics:
Your thesis can be written either in English or German

Resources:
User Experience overview: https://www.nngroup.com/articles/definition-user-experience/
Systematic Review: https://training.cochrane.org/handbook/current/chapter-01